Kinderwunsch ist ein sehr persönliches und umfangreiches Thema, das individuelle Aufmerksamkeit erfordert. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für ein Erstgespräch, bei dem wir auf Ihre Fragen eingehen und alle wichtigen Details besprechen. Alternativ bieten wir interessierten Paaren regelmäßig Online-Info-Events an, um einen ersten Überblick über das Thema zu geben.
Hier finden Sie Fragen, die unsere Patienten am häufigsten stellen. Konnten wir Ihre Frage nicht beantworten, fragen Sie uns gerne persönlich!
Bei der Kryokonservierung werden Zellen und Gewebe für eine spätere Verwendung eingefroren und können gemäß dem österreichischen IVF-Gesetz bis zu 10 Jahre aufbewahrt werden. Das Einfrieren und die Lagerung bei -196°C in flüssigem Stickstoff sind gängige Verfahren in der Reproduktionsmedizin. Dadurch können Embryonen, Eizellen und Samenzellen ohne Beeinträchtigung ihrer Lebensfähigkeit und Funktion langfristig konserviert werden.
Bei der Insemination wird eine vorbereitete Samenprobe mittels einen dünnen Katheters näher an die Eizelle gebracht, um die Befruchtung zu erleichtern. Bei der homologen Insemination stammen die Samenzellen vom eigenen Partner. Diese Methode wird zur Zeit des Eisprungs durchgeführt, um die Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung zu maximieren.
Die In-Vitro-Fertilisation (IVF) bietet Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Sie wird bei Diagnosen wie Endometriose, PCO-Syndrom oder verklebten Eileitern angewandt. Auch bei geringer Samenqualität des Mannes kann IVF einem Paar zu einem leiblichen Kind verhelfen. Bei Azoospermie (keine Spermien im Ejakulat) bieten wir TESA (Testikuläre Spermien-Aspiration) oder IVF mit Spendersamen in Zusammenarbeit mit der European Sperm Bank an.
Der Ablauf der In-Vitro-Fertilisation (IVF) umfasst mehrere Schritte:
1. Hormonelle Stimulation: Die Eierstöcke werden durch Hormone stimuliert, um mehrere Eizellen zu produzieren.
2. Follikelpunktion: Die gereiften Eizellen werden durch eine minimal-invasive Operation entnommen.
3. Befruchtung: Die entnommenen Eizellen werden im Labor mit den Spermien des Partners oder eines Spenders befruchtet.
4. Embryokultur: Die befruchteten Eizellen entwickeln sich zu Embryonen und werden im Inkubator kultiviert.
5. Embryotransfer: Nach 3-5 Tagen wird der Embryo in die Gebärmutter der Frau eingesetzt.
6. Schwangerschaftstest: Etwa zwei Wochen später wird überprüft, ob eine Schwangerschaft eingetreten ist.