Künstliche Befruchtung: IVF und ICSI helfen, schwanger zu werden. Individuelle Betreuung und modernste Methoden in unserer Klinik.
Künstliche Befruchtung, auch bekannt als assistierte Reproduktion, ermöglicht Paaren, schwanger zu werden, wenn dies auf natürliche Weise nicht möglich ist. In-Vitro-Fertilisation (IVF) und Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) sind die Hauptmethoden der künstlichen Befruchtung. Seit den frühen 1980er Jahren hat die IVF Millionen von Paaren ihren Kinderwunsch erfüllt.
Die klassische IVF beinhaltet die Entnahme von Eizellen aus den Eierstöcken der Frau, die anschließend im Labor mit den Spermien des Partners oder Spenders befruchtet werden. Die befruchteten Eizellen werden im Labor kultiviert und nach einigen Tagen in die Gebärmutter der Frau transferiert. Diese Methode bietet Frauen mit Endometriose, PCO-Syndrom oder verklebten Eileitern eine Chance, schwanger zu werden. Auch Männer mit schlechter Samenqualität können durch IVF dennoch ein leibliches Kind zeugen. Bei Männern mit Azoospermie (keine Spermien im Ejakulat) bieten wir die Möglichkeit, Spendersamen in Zusammenarbeit mit der European Sperm Bank zu verwenden.
Die ICSI ist eine spezielle Form der IVF, bei der ein einzelnes Spermium direkt in die Eizelle injiziert wird. Dies wird häufig bei Männern mit einer niedrigen Spermienzahl oder eingeschränkter Spermienmotilität eingesetzt.
Der Ablauf einer künstlichen Befruchtung umfasst folgende Schritte:
Die IVF bietet mehrere Vorteile, darunter minimale Eingriffe in den natürlichen Befruchtungsprozess. Der Samen wird direkt zu den Eizellen gegeben, und die Natur entscheidet, welches Spermium die Eizelle befruchtet. Nachteile können durch hormonelle Stimulation oder die Punktion der Eizellen bedingte Bauchschmerzen sein.
Für Frauen, die schlecht auf die hormonelle Stimulation reagieren, bieten wir die "IVF Light" an, bei der auf eine hormonelle Stimulation verzichtet wird. Die natürlich gereifte Eizelle hat eine hohe Befruchtungs- und Einnistungsrate.
Sollte ein IVF-Versuch mit guter Samenqualität frustran verlaufen oder wenn die Samenqualität unter den WHO-Kriterien liegt, kann eine ICSI durchgeführt werden. Hierbei wird ein Spermium direkt in die Eizelle injiziert. Für Männer ohne Spermien im Ejakulat bieten wir die Möglichkeit der TESA (testikuläre Spermienaspiration) an.
Jeder Schritt in diesem Prozess wird sorgfältig überwacht und individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche jedes Paares abgestimmt. Auch nach dem Embryotransfer wird die Schwangerschaft durch regelmäßige Ultraschalluntersuchungen überwacht.
Wir stehen Ihnen jederzeit für Fragen und ein Erstgespräch zur Verfügung.
Wir freuen uns, Sie kennenzulernen und Ihnen bei Ihrem Kinderwunsch zur Seite stehen zu dürfen!