Milde Stimulation

Milde Stimulation

Schonende Hormonbehandlung für qualitativ hochwertige Eizellen. Weniger Nebenwirkungen, angenehmerer Behandlungsverlauf.

Milde Stimulation

Die milde Stimulation ist eine Methode der assistierten Reproduktion, die darauf abzielt, den natürlichen Zyklus einer Frau so weit wie möglich zu unterstützen und gleichzeitig die Nebenwirkungen und Risiken der hormonellen Stimulation zu minimieren. Diese Behandlung ist besonders geeignet für Frauen, die auf intensive hormonelle Stimulation schlecht reagieren oder für diejenigen, die eine schonendere Methode bevorzugen.

Was ist milde Stimulation?

Bei der milden Stimulation wird die Frau mit niedrig dosierten Hormonen behandelt, um die Eizellreifung zu fördern. Im Gegensatz zur konventionellen IVF, bei der eine hohe Anzahl von Eizellen angestrebt wird, zielt die milde Stimulation darauf ab, eine kleinere, aber qualitativ hochwertige Anzahl von Eizellen zu gewinnen. Dies reduziert das Risiko von Nebenwirkungen wie dem Ovariellen Hyperstimulationssyndrom (OHSS) und führt zu einem weniger belastenden Behandlungsverlauf.

Ablauf der milden Stimulation:

  1. Vorbereitung: Ein ausführliches Beratungsgespräch klärt die individuellen Bedürfnisse und legt den Behandlungsplan fest. Dabei wird die hormonelle Stimulation in niedriger Dosierung eingeleitet.
  2. Monitoring: Während der Stimulation werden regelmäßige Ultraschalluntersuchungen und Hormonanalysen durchgeführt, um die Eizellreifung zu überwachen und die Hormonbehandlung bei Bedarf anzupassen.
  3. Follikelpunktion: Sobald die Eizellen ausreichend gereift sind, erfolgt die Entnahme durch eine minimal-invasive Operation (Follikelpunktion) unter örtlicher Betäubung.
  4. Befruchtung: Die entnommenen Eizellen werden im Labor mit den Spermien des Partners oder eines Spenders befruchtet. Dies kann durch konventionelle IVF oder ICSI erfolgen, je nach individuellen Voraussetzungen.
  5. Embryokultur: Die befruchteten Eizellen entwickeln sich zu Embryonen und werden im Inkubator kultiviert und beobachtet.
  6. Embryotransfer: Nach 3-5 Tagen erfolgt der Transfer eines oder mehrerer Embryonen in die Gebärmutter der Frau.
  7. Schwangerschaftstest: Etwa zwei Wochen nach dem Embryotransfer wird ein Schwangerschaftstest durchgeführt, um den Erfolg der Behandlung zu überprüfen.

Vorteile der milden Stimulation:

  • Weniger Nebenwirkungen: Durch die geringere Hormondosierung werden Nebenwirkungen wie das Ovarielle Hyperstimulationssyndrom (OHSS) minimiert.
  • Schonender Behandlungsverlauf: Die Behandlung ist weniger belastend für den Körper der Frau und führt zu einem angenehmeren Behandlungsverlauf.
  • Qualitativ hochwertige Eizellen: Es werden weniger, aber qualitativ hochwertige Eizellen gewonnen, was die Erfolgschancen erhöhen kann.

Für wen ist die milde Stimulation geeignet?

Die milde Stimulation ist besonders geeignet für Frauen, die:

  • schlecht auf intensive hormonelle Stimulation reagieren,
  • eine schonendere Behandlung bevorzugen,
  • ein geringes Risiko für Nebenwirkungen wünschen,
  • eine frühere Stimulationserfahrung mit intensiven Nebenwirkungen hatten.

Beratung und Unterstützung:

Unsere Klinik bietet umfassende Beratung und Unterstützung, um die beste Behandlungsoption für Sie zu finden. Wir stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten und Sie während des gesamten Behandlungsprozesses zu begleiten.

Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen oder um einen Termin zu vereinbaren. Wir sind hier, um Ihnen auf Ihrem Weg zur Elternschaft zu helfen.

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